Streifzug durch ein musikalisches Universum beim Sommerkonzert
„Tanz der Planeten“ – unter diesem Motto lud das Feudenheim-Gymnasium Mannheim zum Sommerkonzert. Und mit der voll besetzten Epiphaniaskirche war ein wundervoller Ort gefunden worden, an dem der Streifzug durch das musikalische Universum unternommen werden konnte.Den geglückten Auftakt machte der Unterstufen-Chor Young Voices unter der Leitung von Musiklehrerin Lena Sefrin. Mit Mark Forsters „Sowieso“ sangen sie unter anderem eine Zeile, die sinnbildlich für den weiteren Abend stehen sollte: „Egal was kommt, es wird gut, sowieso.“ Dies durfte das Vor-Orchester mit seiner Präsentation des ikonischen Star-Wars-Themes von John Williams bestätigen. Gerahmt wurde der Auftritt des von Musiklehrerin Isabell Hemmerich angeleiteten Vor-Orchesters von eben jenen Young Voices, die vor allem mit Major Toms „Völlig losgelöst“, einem Dank der Fußball-Nationalmannschaft wiederentdeckten Klassikers, überzeugten. Mit The Moon von Andy Beck und Blue Skies von Irving Berlin richtete auch der Große Chor der Klassen 7 bis 12 seinen musikalischen Blick wunderbar gen Himmel und erntete zurecht großen Applaus, was nicht nur die Chor-Leiterin Karin Fischer freute. Die Sängerinnen und Sänger, darunter auch die beiden Moderatorinnen des Abends Louise und Pauline Komischke, strahlten und hatten mit diesem geglückten Auftritt dem Orchester von Lena Sefrin eine Stimmungsvorlage gegeben, die die Musikerinnen und Musiker gerne aufnahmen. Der Slawische Tanz Nr. 8 von Antonín Dvorák war, auch wegen der tollen Akustik in der Epiphaniaskirche, einfach nur beeindruckend.
Die Pause nutzten viele der Besucher nicht nur für eine kleine Stärkung, sondern für viele Unterredungen und dabei war es schön zu sehen, dass zahlreiche Ehemalige, darunter viele Musiker, kamen, um mit „ihrem“ FGM wieder einmal in Kontakt zu kommen. Kontakt hatten die Musikbegeisterten nach der Pause mit Kacey Musgraves Rainbow, dargeboten vom Großen Chor, der damit die zweite Hälfte einleitete. Und diese lief zielgerichtet auf den finalen Höhepunkt zu, als alle Beteiligten für ein Medley der britischen Pop-Rockband Coldplay zusammenkamen. Viva la vida hieß eines der Lieder – übersetzt: Lebe das Leben. Ein Ausdruck der Freude, der den passenden musikalischen Schlusspunkt setzte. „Vielen Dank an alle Beteiligten. Es war ein wundervoller Abend“, sprach Schulleiter Gerrit Mennecke aus dem Herzen vieler und dankte den zahlreichen Mitwirkenden.